Neurochirurgie - Moderne Technik und bei welchen Symptomen Sie zum FA für Neurochirgie gehen sollten
- Dr. Mengemann
- 8. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Die Neurochirurgie ist eine der innovativsten Fachrichtungen der Medizin. Sie befasst sich mit Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen von Gehirn, Rückenmark und Nervenbahnen.
Statt früheren häufigen Fehldiagnosen aufgrund fehlender Bildgebung (CT, MRT) und größeren risikoreichen Eingriffen bei Operationen haben sich die Behandlungsmöglichkeiten durch neue technische Verfahren in den letzten Jahren enorm verbessert.
Gleichzeitig fragen sich viele Patientinnen und Patienten immer noch, ob ein Facharzt für Neurochirurgie (Wirbelsäulenspezialist) hauptsächlich für Operationen zuständig ist und wann Sie anstelle anderer Fachärzte (wie zB. FA für Orthopädie) besser zum Facharzt für Neurochirurgie gehen sollten - dieser Artikel soll dazu Aufklärung verschaffen.
Diagnostik- und Behandlungsvorteile durch moderne Technik
Die Neurochirurgie entwickelt sich durch moderne Technologien stetig weiter. Minimalinvasive Methoden, hochauflösende Bildgebung, intraoperative Navigation und Neuromonitoring sorgen für mehr Präzision und Sicherheit bei Eingriffen.
Vorweg muss betont werden, dass in den allermeisten Fällen keine operativen Eingriffe notwendig sind.
Präzisere Bildgebung für die Diagnostik
Die heutige MRT- und CT-Technologie bietet Neurochirurgen eine gestochen scharfe Sicht auf Strukturen im Gehirn und Rückenmark. Dadurch können von Vornherein Diagnosen genauer gestellt werden und Operationen werden in den meisten Fällen nicht notwendig.
In Graz und der Steiermark werden diese bildgebenden Verfahren von den niedergelassenen Radiologen oder den radiolog. Abteilungen der diversen Krankenhäusern durchgeführt.

Intraoperative Navigation
Navigationssysteme während der Operation können Sie sich ähnlich wie ein GPS vorstellen. Sie ermöglichen eine millimetergenaue Orientierung im Operationsfeld. Dadurch können selbst komplizierte Eingriffe mit höchster Präzision und Sicherheit durchgeführt werden.
Minimalinvasive Operationsmethoden
Moderne Operationsmikroskope, Endoskope und robotergestützte Systeme machen es möglich, Eingriffe sehr viel schonender durchzuführen als noch vor wenigen Jahren. Kleinere Schnitte, geringere Blutungen und schnellere Genesungszeiten sind die Folge.
Detaillierte Informationen mit Fotos von einer meiner Operationen dazu in meinem Blogartikel ,,Wie die minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie neue Maßstäbe setzt´´

Neuromonitoring
Ein weiterer großer Fortschritt ist das sogenannte intraoperative Neuromonitoring. Dabei werden während einer Operation die Funktionen von Nervenbahnen und Gehirnarealen überwacht. So lassen sich mögliche Schädigungen sofort erkennen und vermeiden.
Keine Sorge - in den allermeisten Fällen werden operative Eingriffe nicht notwendig und konservative Therapieoptionen wie beispielsweise Schmerztherapie und manuelle Medizin schaffen bereits Abhilfe.
Typische Symptome – wann zum Facharzt für Neurochirurgie?
Viele Betroffene sind unsicher, ob ihre Beschwerden in den Bereich der Neurochirurgie fallen oder gehen (noch) zum Orthopäden.
Es ist wichtig, dass Patienten wissen, wann Sie auf jeden Fall einen Wirbelsäulenspezialisten oder Facharzt für Neurochirurgie aufsuchen sollten, um Symptome frühestmöglich abzuklären und eine Verschlimmerung zu verhindern.
Es gibt spezifische Anzeichen und Symptome, bei denen ein Besuch beim Facharzt für Neurochirurgie dringend anzuraten ist:
Anhaltende oder starke Rückenschmerzen, (die in Arme oder Beine ausstrahlen).
Taubheitsgefühle, Kribbeln oder eingeschlafene Finger, die auf Nervenengpässe hindeuten können.
Schwäche in Armen oder Beinen
Wer solche Beschwerden verspürt, sollte nicht warten, sondern rasch einen Facharzt für Neurochirurgie aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um die Ursache rechtzeitig zu behandeln.
Grundsätzlich ist festzustellen, im Gegensatz zum Facharzt für Orthopädie, beschäftigen sich Neurochirurgen hauptsächlich mit der Wirbelsäule, dem Gehirn, den Nerven.

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