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Arthrose der Wirbelsäule (Spondylose): Ursachen, Symptome und Therapie

Dr. Gerd Jan Mengemann, Facharzt für Neurochirurgie und Wirbelsäulenspezialist


Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden im Alltag – eine mögliche Ursache dafür ist die Arthrose der Gelenke der Wirbelsäule, auch Spondylarthrose genannt. Diese degenerative Erkrankung betrifft vor allem ältere Menschen, kann aber auch bei jüngeren Patientinnen und Patienten auftreten.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was genau hinter der Spondylarthrose steckt, welche Symptome typisch sind, wie sie diagnostiziert wird und welche modernen Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen.


Ein Mann greift sich an den freien Rücken, annehmbar vor Schmerzen.

Was ist Spondylarthrose?


Spondylose bezeichnet alters- oder belastungsbedingte Verschleißerscheinungen der Gelenke der Wirbelsäule. Dabei verändern sich die Wirbelkörper und Gelenkstrukturen – etwa durch Verknöcherungen (Osteophyten) oder eine Verringerung der Bandscheibenhöhe.

Diese Veränderungen können die Beweglichkeit einschränken und chronische Rückenschmerzen verursachen. Besonders häufig betroffen sind:

  • die Lendenwirbelsäule (LWS) – unterer Rücken

  • die Halswirbelsäule (HWS) – Nackenbereich

  • seltener: die Brustwirbelsäule (BWS)



Ursachen: Warum entsteht Wirbelsäulenarthrose?


Die Hauptursache ist der natürliche Verschleiß, der mit dem Alter zunimmt. Weitere Risikofaktoren sind:

  • Bewegungsmangel und Fehlhaltungen

  • Übergewicht, das die Wirbelsäule zusätzlich belastet

  • Berufliche Belastungen, z. B. durch schweres Heben oder langes Sitzen

  • Voroperationen oder Verletzungen der Wirbelsäule

  • Genetische Veranlagung



Symptome: Woran erkennt man eine Spondylose?


Die Beschwerden entwickeln sich meist schleichend und verstärken sich über die Jahre. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Rückenschmerzen, vor allem bei Belastung oder nach längerem Sitzen

  • Bewegungseinschränkungen (z. B. beim Drehen oder Bücken)

  • Muskuläre Verspannungen

  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Armen oder Beinen (bei Nervenbeteiligung)

  • In schweren Fällen: Gangunsicherheit oder Probleme mit der Blase



Diagnose: So wird Spondylose festgestellt


Die Basis jeder Diagnose ist eine gründliche ärztliche Untersuchung. Anschließend folgen meist bildgebende Verfahren, um das Ausmaß der Veränderungen zu erkennen:

  • Röntgen zur Beurteilung der Knochenstruktur

  • MRT (Magnetresonanztomographie) bei Verdacht auf Nervenbeteiligung

  • CT (Computertomographie) für eine detaillierte Darstellung der Wirbelkörper



Behandlungsmöglichkeiten: Was hilft bei Spondylose?


Je nach Ausprägung der Beschwerden kommen konservative oder operative Maßnahmen infrage. Ziel jeder Therapie ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.


Konservative Behandlung

Bei leichten bis mittelschweren Beschwerden ist meist keine Operation notwendig. Stattdessen kommen folgende Maßnahmen zum Einsatz:

  • Physiotherapie und Bewegungstraining zur Stärkung der Rückenmuskulatur

  • Wärmeanwendungen oder Massage zur Muskelentspannung

  • Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen) oder entzündungshemmende Medikamente

  • Gezielte Injektionen bei akuten Beschwerden

  • Ergonomische Beratung für Arbeitsplatz und Alltag



Operative Eingriffe

Wenn konservative Methoden keine ausreichende Wirkung zeigen oder neurologische Ausfälle auftreten, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Moderne Verfahren sind häufig minimalinvasiv und ermöglichen eine schnelle Erholung:

  • Dekompression bei Nervenengpässen

  • Versteifung (Spondylodese) bei Instabilität der Wirbelsäule

  • Bandscheibenprothese als bewegungserhaltende Alternative



Leben mit Spondylose: Was Sie selbst tun können


Eine gesunde Lebensweise und gezielte Bewegung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Achten Sie auf:

  • Regelmäßige, schonende Bewegung (z. B. Schwimmen, Rückengymnastik)

  • Vermeidung von Übergewicht

  • Rückengerechtes Verhalten im Alltag und am Arbeitsplatz

  • Stressreduktion, da Anspannung oft zu Muskelverspannungen führt



Ihr Experte für Wirbelsäulenerkrankungen: Dr. Mengemann


Sie leiden unter Rückenschmerzen oder haben bereits die Diagnose Spondylarthrose erhalten? Dann ist eine individuelle fachärztliche Beratung entscheidend.


Dr. Mengemann, Facharzt für Neurochirurgie und erfahrener Wirbelsäulenspezialist, bietet in seiner Praxis eine umfassende Diagnostik und moderne Therapiekonzepte – von der konservativen Behandlung bis hin zu innovativen, minimalinvasiven OP-Verfahren.

Profitieren Sie von fachlicher Kompetenz, persönlicher Beratung und einem ganzheitlichen Therapiekonzept – für mehr Lebensqualität und Beweglichkeit.



Sie haben Fragen zur Spondylose oder anderen Wirbelsäulenleiden?

Buchen Sie gernen einen Termin oder kontaktieren Sie die Praxis. Wir sind gerne für Sie da!

Online-Terminvereinbarung: https://www.drmengemann.at/termin-buchen

 
 

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Ich bin stets bemüht, meinen Patienten umgehend zu helfen. Auch kurzfristige Termine sind immer möglich! 

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ordination@drmengemann.at

Dr. Gerd Jan Mengemann

FA für Neurochirurgie Wirbelsäulenspezialist

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8047 Graz

Standort 2:

Peter Roseggerstrasse 110

8052 Graz-Wetzelsdorf

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