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Carpaltunnelsyndrom

Symptome:

Es handelt sich um eine Einengung des Mittelnervs der Hand (N. medianus) der die ersten drei Finger komplett, sowie den halben Ringfinger, versorgt. Durch diese Engstelle treten typische Schmerzen vor allem nachts in den betroffenen Fingern auf, diese bessern sich durch Schütteln bspw. Sollte dies länger nicht behandelt werden können Lähmungen der Handmuskulatur entstehen. Ebenso kommt es zum Einschlafen der betroffenen Finger beim Autofahren, Fönen, Handwerken – im Schlimmsten Falle kommt es zu einer bleibenden Taubheit der Finger, bzw. zu einer Lähmung, vor allem am Daumenballen.

Abklärung:

Neben der klinischen Untersuchung und der genauen Anamneseerhubung, muss eine elektrophysiologische Abklärung ("Nervenmessung", Elektroneurographie, Elektromyographie - EMG/ENG, NLG) durch einen FA für Neurologie erfolgen um die Diagnose zu bestätigen. Hierbei wird gemessen, wie schnell der Strom zwischen zwei definierten Punkten fließt, sollte es zu einer Einengung gekommen sein, zeigen sich hier deutlich verlangsamte Geschwindigkeiten.​

Therapie:

Je nach Ausprägung kann ein konservativer Therapieversuch bspw. mittels Nachtschiene erwogen werden. Diese wird in der Regel schon vom Facharzt für Neurologie verordnet, der die Nervenmessung durchführt. Sollte es unter konservativen Massnahmen zu keiner Besserung kommen, ist eine Operation über einen minimalen Hautschnitt im Bereich der Handfläche indiziert. Dies kann sogar in lokaler Betäubung durchgeführt werden, und das einengende Band wird gespalten. 

Wir finden den besten Weg, unter den modernsten Behandlungskonzepten, maßgeschneidert für Sie, um Ihre Schmerzen zu bessern, die Beschwerden zu lindern!

Grafische Darstellung des Karpaltunnels der menschlichen Hand und an Markierung der Problemstelle beim Karpaltunnelsyndrom
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